Vor allem die Kreativen unter uns, wissen wie groß der Typodschungel ist.
Es gibt diverse Schriften und noch viel mehr Kombinationsmöglichkeiten. Es gibt Schriften mit Serifen und ohne, Handschriften, dekorative und viele mehr.
Frauen sind nicht ausreichend represented
Wir schreiben des 21. Jahrhundert und Frauen* sind noch immer in vielen Bereichen unterbesetzt. Sei es in Führungspositionen, in Berufen die Männern* zugeschrieben werden oder auch im Design.
Wie gesagt gibt es viele Fonts, aber Frauen sind definitiv zu wenig represented.
To only name a few: Verena Gerlach, Nadine Chahine, Emanuela Conidi, Nina Stössinger
Glücklicherweise haben sich verschiedene Menschen die Mühe gemacht und Listen zusammengestellt. Und diese würde ich gerne mit euch teilen:
- victoriarushton.com/fonts-by-women
- typequality.com/find
- typographystudies.com/2018/04/women-in-type-design
- eyeondesign.aiga.org/that-type-of-women
Meine Top 3

Die Schriftart „Leiko Serif“ ist eine elegante Serifenschrift von Aniko Veres. Die Schrift ist meinem Schriftschnitt kostenlos verfügbar und für private sowie kommerzielle Zwecke anwendbar. Die Schriftart lässt sich vielseitig einsetzen, bietet mäßigen Kontrast, weichen Kurven und scharfen Serifen.
„Faune“ ist eine Schriftfamilie, die vom Centre National des Arts Plastiques in Auftrag gegeben und von Alice Savoie entworfen wurde.
Faune ist eindeutig von der Tierwelt inspiriert und die gesamte Schriftfamilie kann dank einer CC-Lizenz, kostenlos verwendet werden, mit der Bedingung dass der Name der Designerin genannt wird.
“Faune, Alice Savoie / Cnap”


„Abril“ ist authentisch, zeitgemäß von Veronika Burian. Sie wurde für den intensiven redaktionellen Einsatz in Zeitungen, Magazinen und digitalen Medien konzipiert. Der Fokus liegt dabei auf komfortablem, kontinuierlichen lesen in gedruckten und digitalen Umgebungen. Die Nutzungsrecht sind bei Adobe CC unter Adobe Fonts inklusive oder lassen sich hier erwerben.
Let’s talk budget
Genauso wie du und ich, möchten auch Typedesigner*innen für ihre Arbeit bezahlt werden. Es ist natürlich schön, dass es so viele frei verfügbare Schriften gibt und die sollt ihr auch nutzen. ABER… es gibt immer die Möglichkeit eine kleine Spende bei den Designer*innen zu hinterlassen, um so ihre Arbeit wert zuschätzen und zu unterstützen.
Weitere Font-Quellen
Wenn ihr dennoch etwas mehr Auswahl bei den Schriften braucht, dann könnt ihr auch auf diesen Seiten stöbern. Dabei solltet ihr jedoch eine Auge darauf haben, wie die Schriften lizensiert sind (vor allem, wenn diese Gratis sind).